Gestaltung der Eingewöhnungsphase

Blume

Die Eingewöhnungsphase ist ein besonders sensibler Teil des Tagepflegeverhältnisses. Hier wird der Grundstein für ein Vertrauensverhältnis zwischen Eltern, Kind und Tagesmutter gelegt.

Die Eingewöhnungszeit wird danach ausgerichtet, wie sensibel, offen und temperamentvoll das Kind ist, welche sozialen Kontakte bereits während des Eltern-und Erziehungsjahres erlebt wurden oder das Kind geprägt haben. Mir ist bewusst, dass die Eltern ihre Vorbehalte oder Sorgen gegenüber der Pflegeperson haben werden. Deshalb sollten sie den Eingewöhnungsprozess unbedingt begleiten, um sich eine bessere Vorstellung vom Tagesablauf und den räumlichen sowie personellen Gegebenheiten machen zu können.

Saskia mit KindIch habe mich für das Berliner Eingewöhnungsmodell entschieden. Es ist genau angepasst an die Bedürfnisse des Kindes, denn die Eingewöhnungszeit gilt als besonders schwierig und stressig für das Kind. Im Durchschnitt sind die Kinder bei mir über einen Zeitraum von 4 – 5 Wochen eingewöhnt.

Der Trennungsschmerz wird von Kind zu Kind unterschiedlich stark wahrgenommen und kann auch später nach längeren Krankheiten oder Urlaubstagen wieder recht heftig auftreten. Um diese sensible Phase gut zu überbrücken, hilft schon mal das Kuscheltier, Schmusekissen oder ein kleines Lieblingsspielzeug, was früh mitgebracht werden darf. Auch der Schnuller zählt in dem Alter zum „Tröster“ bei ganz individuellen Bedürfnissen vieler Kinder. Wenn sich das Kind durch meine Worte und Zuwendungen beruhigen lässt, ist die Eingewöhnung meist abgeschlossen.